Nicht nur in Wien sind unsere Spazierschweber immer wieder mal gesichtet worden,
immer getreu dem Motto
Spazierschweben und Entschschleunigung gehören zusammen
wie die zwei Seiten einer Münze.
wobei – am Land schwebt er meist alleine 🙂
Elisabeth Kotauczek wählte das Zitat aus dem ersten Korinther-Brief „Tod wo ist dein Stachel“ und codierte den zweiten Teil: „Hölle/Scheol, wo ist dein Sieg“ in die dramatische Beschreibung eines Sturms am Meer, der das wilde Wogen des Lebens schlechthin beschreiben könnte, um. Sie bedient sich dabei des Mittels der lyrischen Prosa, die sie interaktiv mit dem Komponisten einsetzt, um Sprachrhythmus und Timing perfekt mit der Musik abzustimmen.
Im neunten Satz wird unter dem Titel: “Feuer und Schwert“ der Konflikt zwischen den Jenseitsvorstellungen und ihrer Manifestationen im Diesseits thematisiert. So entwickelt sich ein Läuterungsdrama in der Gestalt einer Selbstbefreiungsgeschichte, die aus dem chaotischen Dunkel – der Hölle, dem Hades, des Scheol – zum durchgeistigten Licht führt. Ein Befreiungs-Happy-End durch die Kunst, die Musik. Kunst als Therapeutikum.
Auszug aus dem Artikel Das Oratorium als Weltbildmaschine von Peter Kotauczek
Begonnen hatte es schon vor Jahrzehnten, genauer gesagt 1987, als Prof. Peter Kotauczek begann, seinem Robbie das Malen bei zu bringen – Robbie – eine Synthese mehrerer Computer, welche untereinander vernetzt waren – und trotzdem eigenständig – nach Zufallsprinzip – Gemälde erschufen, wo keines dem anderen glich.
Gleichzeit malte Prof. Peter Kotauczek auch weiterhin „klassisch“ – also mit Farben und Leinwand – und experimentierte mit Kombinationen verschiedenster Techniken.
Als sein Neffe begann, Trikkes zu improtieren, war das eine neue Herausforderung – warum diese Geräte nicht auch für die Kunst nutzen?
Nach dem fulminanten Start des Projektes „Schmetterlinge“ mit der ersten Moving Painting Ausstellung im Mai in Les Issambres an der Cote d´Azur, flatterten die Objekte am 19.6.2011 an die Wände des Schlosses Potzneusiedl, um dort für 2 Monate ausgestellt zu werden.
Mit der Finissage am 28.8.2011 wurde ihr Ausflug in die Weiten des Burgenlandes beendet – und sie überwintern jetzt wieder in ihrer Heimat, der Burg Hartenstein, wo sie unter liebevoller Betreuung des Künstlers stehen. Den Rest des Beitrags lesen »
Nachdem ich grad in ganz anderem Zusammenhang darüber gestolpert bin, hier auch noch einige Impressionen von der Burg Hartenstein, die einerseits Platz für Ausstellungen von Peter Kotauczek bietet, andererseits auch der Sitz des Institutes für Humaninformatik ist:
Am Firmensitz der BEKO Holding AG, gleichzeitig auch Sitz des
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Institut für Humaninformatik
Burg Hartenstein, Wachau
gab es 2007 eine der ersten künstlerischen Aktionen, bei der sich Musiker und Maler ein Stelldichein gaben. Den Rest des Beitrags lesen »